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Pressestimmen


... zur Ausstellung "Das Ende ist mein Anfang"

Ein bewegtes, ereignisreiches Leben, das durch eine schwere Krankheit ein jähes Ende nimmt - wie der Journalist und Schriftsteller Tiziano Terzani damit umgegangen ist, erzählen die Bilder von Vera Kolb und Jürgen Warrelmann. Die befreundeten Künstler haben sich vom Werk des todkranken Italieners inspirieren lassen ... 

Obwohl sein Tod bevorstand, habe Terzani in seinen Texten Zuversicht ausgestrahlt - diese wollen die Künstler den Zuschauern mit ihren Bildern weitergeben...

Zentral sei dabei auch, den Menschen als Teil der Natur zu sehen, als Teil eines Kreislaufes. Das Gleichgewicht der Gegensätze, von Gutem wie Schlechtem, das für Terzani am Ende des Lebens steht.

Nordwest-Zeitung, 18.01.2017


Kolb und Warrelmann wählten die Textstellen aus, die sie für wesentlich halten, und setzen diese in eine Bildsprache um. Kolbs Werke stützen sich auf unbearbeitete Naturfotografien mit subtiler Bildsprache, während die Aufnahmen von Jürgen Warrelmann überwiegend bearbeitet, manchmal auch künstlerisch verfremdet sind, um eine plakative Bildwirkung zu erzielen. Der Reiz der Ausstellung liegt laut dem Kulturamt des Landkreises darin, dass sich zum jeweils gleichen Text die Bilder beider Fotografen gegenüberstehen, sich ergänzen und doch jeweils einen gegensätzlichen Aspekt der ausgewählten Zitate aufgreifen. Das sei der Versuch, einen Zugang zur existenziellen Erfahrung Tiziano Terzanis an seinem Lebensende zu finden, eine Erfahrung, die die Welt, den Lauf des Lebens und schließlich auch den eigenen Tod in einem neuen Licht erscheinen ließen.

Delmenhorster Kurier, 13.01.2017